Das Laufen mit Rollskiern oder Skirollern gibt es schon seit einigen Jahrzehnten. Genau wie in den Wettkämpfen kann man Diagonal- oder Skatingtechnik laufen. Dazu benötigt man unterschiedliche
Skiroller (es gibt auch Kombi-Roller). Zunächst wurde Rollskilaufen als reines Sommertraining für den Skilangläufer betrieben. Mit der Weiterentwicklung der Rollskier stieg auch die Beliebtheit an
diesem Sport. Für mich (als ehemaligen Harzer) ist es die Gelegenheit auch im hohen Norden (bei überwiegend schlechten Schneebedingungen) "Ski" zu fahren. Strecken findet man hier genug. Optimal ist
eine möglichst glatte Bitumendecke auf der Fahrbahn. So kann man mich zwischen Göttke/Kneheim und Ermke beim Rollskilaufen erwischen. Berge fehlen leider. In Clausthal-Zellerfeld gibt es eine
öffentliche Trainingsstrecke.
Egal, ob man mit Übergewicht, Kreislauf- oder Gelenkproblemen zu kämpfen hat, Rollski-Sport kann man immer betreiben. Dabei wird genau wie beim Nordic Walken der gesamte Körper auf sanfte Art und
Weise trainiert. Außerdem befinden Sie sich in der freien Natur und können so richtig Sauerstoff tanken.
Als Ausrüster kann ich die Fa. Nordic Pro in Clausthal-Zellerfeld empfehlen. Die Betreiber gehören zu den Pionieren der Skirollerfabrikation.
In letzter Zeit gewinnt ein neuer Trend - das Nordic Bladen - an Zulauf. Im Prinzip wird wie mit Skirollern gelaufen. EinzigerUnterschied: Man steht auf Inlinern. Beim Laufen braucht man nicht ganz
so breite Wege, da die Inliner kürzer sind. Den klassischen Stil kann man nur auf speziell entwickelten Skates mit Rücklaufsperre umsetzen (Nordic Roller; siehe auch unter www.nordicrolling.de).
Sollte Interesse an Kursen bestehen, meldet euch einfach. Stöcke sind vorhanden. Allerdings sollte man eine komplette Schutzausrüstung inkl. Helm benutzen, da höhere Geschwindigkeiten als mit
normalem Trainings-Rollski erreicht werden. Eines kann ich aber von beidem behaupten:
Es macht einfach riesigen Spass!